Rundfunkgeschichte vom 29. August
DVDs mit Filmen und Konzertmitschnitten über den Postweg verschicken? Das könnte sich doch lohnen, denken sich Marc Randolph und Reed Hastings und gründen 1997 die Firma Netflix. Zunächst haben die beiden gut 900 Filme im Angebot. Anfangs kostet es vier US-Dollar, einen Film auszuleihen. Schnell aber wird ein Flatrate-Preissystem eingeführt, bei dem für eine unbegrenzte Zahl an Videos ein monatlicher Betrag fällig wird.
Im Jahr 2002 geht Netflix an die Börse. Erst 2007 beginnt das video-on-demand-Geschäft, das zu einem gigantischen Erfolg wird. Vor allem die eigenen Film- und Serienproduktionen sind es, die die Kunden anlocken. Der erste Knüller: Die Netflix Original Serie „House of Cards“ über einen intriganten und mordlustigen US-Präsidenten.
Seit 2014 ist Netflix auch in Deutschland verfügbar. Noch im gleichen Jahr macht das Unternehmen über eine Milliarde US-Dollar Umsatz.