Rundfunkgeschichte vom 25. August
Sich mal schnell eine Zigarette anstecken… das kann Ärger geben. Heutzutage noch mehr als 2006, wo in so gut wie ganz Europa noch der Qualm aus jeder Kneipe zieht. Am 25. August 2006 jedenfalls zündet sich Keith Richards, der Guitarrist der Rolling Stones, in Hampden Park, Glasgow, Schottland, eine Zigarette an – während der Bühnenshow der „Bigger Bang“-Tour.
Vielleicht will er seine Nervosität senken? Immerhin ist er als Leadsänger für die Songs „Slipping Away“ und „Before they make me Run“ eingeplant. Dass Keith Richards nervös ist, kann man aber kaum glauben. Jedenfalls bekommt er mächtig Ärger. Er verletzt nämlich die sehr strengen Anti-Raucher-Vorschriften der Stadt. 50 Pfund wäre die Strafe! Das ist ein Betrag, der den Musiker sicher nicht gekratzt hätte, aber die Zuständigen haben ein Einsehen und erklären: „Die Bühne für das Konzert war nicht so bemessen, dass sie unter das schottische Rauchverbot fällt.“ Irgendetwas fällt Juristen ja immer ein.