Rundfunkgeschichte vom 13. Dezember
Spannung pur am 13. Dezember 1888 in der Berliner Akademie der Wissenschaft: Wissenschaftler Heinrich Hertz legt seinen Forschungsbericht „Über Strahlen elektrischer Kraft“ vor. Darin beweist er, dass elektromagnetische Wellen existieren. Die Theorie dazu hat James Clerk zwei Jahre vorher aufgestellt, aber erst Hertz kann sie experimentell bestätigen. Die „Hertzschen Wellen“ werden zur Grundlage der Funktechnik und der drahtlosen Übertragung, aufbauend auf ihrer Existenz können drahtlose Telegrafie und Radio entwickelt werden.
Hertz gilt als einer der bedeutendsten Physiker des 19. Jahrhunderts. Die physikalische Maßeinheit der Frequenz – Zahl der Schwingungen in einer Sekunde – ist nach ihm benannt (eine Schwingung pro Sekunde = 1 Hertz – Abkürzung 1 Hz).