Rundfunkgeschichte vom 02. April

Das US-Radionetzwerk CBS bietet ab diesem Tag im Jahr 1973 stündliche Nachrichten, 24 Stunden am Tag. Zuvor hatte es immer wieder längere Pausen zwischen den News-Sendungen gegeben. Die Konkurrenz zog später nach, so NBC ab dem 01. Januar 1974.

Schon kurz darauf bietet das NBC-Network seinen Lokalstationen noch mehr Information zur Übernahme an: Am 18. Juni 1975 wird der NBC News and Information Service (NIS) gestartet, der bis zu 55 Minuten Nachrichten pro Stunde bietet. Allerdings ist der Dienst nicht profitabel und wird daher schon 1977 wieder eingestellt. Seit 2016 gibt es wieder NBC News Radio, hergestellt von iHeartMedia, nicht direkt von NBC.

Auch reine Nachrichtensender gibt es in den US-Ballungsräumen, wie z.B. die Sender WCBS und WINS in New York, WTOP in Washington, D.C., KCBS in San Francisco. Daneben gibt es US-weit das Radio Network der Nachrichtenagentur AP und die Fox News Headlines 24/7.


Rundfunkgeschichte vom 01. April

Und das ist kein Aprilscherz: Die älteste noch bestehende Sendeanlage der Welt steht in der Nähe von Berlin: Am 1. April 1906 beginnt der Aufbau der Großfunkstelle Nauen. Der Telefunken-Techniker Richard Hirsch pachtet dafür ein 40 Hektar großes Grundstück. Aufgebaut wird zu Beginn ein 100 Meter hoher Stahlfachwerkmast, an dem eine Schirmantenne hängt, als Sender dient ein Knallfunkensender. Ein Problem allerdings haben die Techniker von Telefunken: Es gibt keinen Stromanschluss auf dem Gelände. Kurzerhand stellen sie eine Lokomotive ins improvisierte Sendergebäude, diese treibt einen Wechselstromgenerator an.

Schon bei den ersten Probesendungen werden die in Nauen gesendeten Signale in Norddeich (300 Kilometer Entfernung) und Sankt Petersburg (1300 Kilometer Entfernung) empfangen. Schnell wird der Sender verbessert und 1911 gelingt eine Funkverbindung zur Station Kamina in der damaligen deutschen Kolonie Togo. Der Antennenmast wird auf 200 Meter aufgestockt, doch ein Sturm zerstört ihn. Daraufhin wird mit etwas niedrigeren Antennen in verschiedenen Konfigurationen experimentiert, bevor 1914 eine 1000 Meter lange Antenne errichtet wird, die von einem 260 und zwei 120 Meter hohen Masten gehalten wird. Mit ihr wird auch die Station Windhoek in Deutsch-Südwestafrika erreicht.

Im Ersten Weltkrieg nutzt die Marine den Sender, danach übernimmt die Reichspost und im Zweiten Weltkrieg dienen die Sender dazu, Mitteilungen an getauchte U-Boote zu schicken. Die russische Armee demontiert alle Technik nach Kriegsende. Erst 1955 wird wieder gesendet, vom Auslandsrundfunk der DDR. Nach der Wende übernimmt die Deutsche Welle, die Anlagen gehen an die Bundespost.

Genutzt werden momentan noch Anlagen aus den Jahren 1964 und 1997, sie sind 70 und 80 Meter hoch. Unter anderem sind vier drehbare Kurzwellenantennen der Firma Thomson Broadcast in Betrieb.

Und das ist kein Aprilscherz: Die älteste noch bestehende Sendeanlage der Welt steht in der Nähe von Berlin: Am 1. April 1906 beginnt der Aufbau der Großfunkstelle Nauen. Der Telefunken-Techniker Richard Hirsch pachtet dafür ein 40 Hektar großes Grundstück. Aufgebaut wird zu Beginn ein 100 Meter hoher Stahlfachwerkmast, an dem eine Schirmantenne hängt, als Sender dient ein Knallfunkensender. Ein Problem allerdings haben die Techniker von Telefunken: Es gibt keinen Stromanschluss auf dem Gelände. Kurzerhand stellen sie eine Lokomotive ins improvisierte Sendergebäude, diese treibt einen Wechselstromgenerator an.

Schon bei den ersten Probesendungen werden die in Nauen gesendeten Signale in Norddeich (300 Kilometer Entfernung) und Sankt Petersburg (1300 Kilometer Entfernung) empfangen. Schnell wird der Sender verbessert und 1911 gelingt eine Funkverbindung zur Station Kamina in der damaligen deutschen Kolonie Togo. Der Antennenmast wird auf 200 Meter aufgestockt, doch ein Sturm zerstört ihn. Daraufhin wird mit etwas niedrigeren Antennen in verschiedenen Konfigurationen experimentiert, bevor 1914 eine 1000 Meter lange Antenne errichtet wird, die von einem 260 und zwei 120 Meter hohen Masten gehalten wird. Mit ihr wird auch die Station Windhoek in Deutsch-Südwestafrika erreicht.

Im Ersten Weltkrieg nutzt die Marine den Sender, danach übernimmt die Reichspost und im Zweiten Weltkrieg dienen die Sender dazu, Mitteilungen an getauchte U-Boote zu schicken. Die russische Armee demontiert alle Technik nach Kriegsende. Erst 1955 wird wieder gesendet, vom Auslandsrundfunk der DDR. Nach der Wende übernimmt die Deutsche Welle, die Anlagen gehen an die Bundespost.

Genutzt werden momentan noch Anlagen aus den Jahren 1964 und 1997, sie sind 70 und 80 Meter hoch. Unter anderem sind vier drehbare Kurzwellenantennen der Firma Thomson Broadcast in Betrieb.


Rundfunkgeschichte vom 30. März

Dem Herzinfarkt nah ist ein Jazz Trio im „Moody's Bistro and Lounge“ im Truckee Hotel am Lake Tahoe am 30. März 2004. Denn ohne sich groß vorzustellen, ist ein Hotelgast am späten Abend auf die Bühne gelaufen und hat sich das Mikrofon gegriffen! „Leider habt ihr einen unangekündigten Gast“, so der Mann... Er braucht sich nicht vorzustellen, denn es ist – Paul McCartney!

Der damals 61-Jährige ist zum Skifahren in der Sierra Nevada und hat offenbar noch Lust auf etwas Musik. Zusammen mit der Band von George Souza singt er „Don't Get Around Much Anymore“ und „Kansas City“. Der Viertelstunden-Auftritt macht McCartney, der mit seiner Ehefrau Heather Mills in dem Hotel weilt, großen Spaß – wie auch der Band und den etwa 70 Zuschauern. Bandleader George Souza ist sich danach sicher: „Ich glaube, er hat eine Zukunft im Show-Business.“


Rundfunkgeschichte vom 29. März

Eine spannende Zeit beginnt am 29. März 1967 für alle Programmverantwortlichen bei Radio und Fernsehen: Die Mitglieder der American Federation of Television and Radio Artists (AFTRA) beginnen einen landesweiten Streik, den ersten in der 30-jährigen Geschichte der Gewerkschaft.

Zuvor sind Verhandlungen über die Verträge für festangestellte Moderatoren bei den Sendern in New York, Chicago und Los Angeles und über die Erstverträge für Nachrichtenmitarbeiter bei allen Sendern gescheitert. Da die AFTRA an dem Verhandlungsprinzip festhielt, dass es keine Vereinbarung gibt, solange nicht alle Verträge akzeptabel sind, beteiligen sich alle 18000 Mitglieder an mehr als 100 Standorten im ganzen Land an dem Streik.

Viele bekannte Stimmen und Gesichter sind auf einmal nicht mehr im Radio zu hören oder im Fernsehen zu sehen. Auch CBS News-Legende Walter Cronkite beteiligt sich am Streik. Seinen Platz in der populärsten Nachrichtenshow der USA übernimmt der damals 28-jährige Arnold Zenker, der eigentlich bei CBS als Programmanager in den Nachrichten arbeitet. 13 Tage lang moderiert er die CBS-Abendnachrichten und erklärt den Zuschauern immer wieder, dass er „für Walter Cronkite einspringt“.

Am Abend des 10. April 1967 wird eine Einigung über die noch offenen Fragen erzielt - gerade noch rechtzeitig, um die Übertragung der Oscar-Verleihung live aus dem Santa Monica Auditorium möglich zu machen. Nun sitzt wieder Walter Cronkite auf dem Chefsessel und er eröffnet die Sendung mit den Worten: "Guten Abend. Hier ist Walter Cronkite, der für Arnold Zenker einspringt. Es ist schön, wieder hier zu sein.“


Rundfunkgeschichte vom 28. März

Es ist das erste Privatradio in Großbritannien und für die Entwicklung der Popmusik von zentraler Bedeutung: Radio Caroline. Gegründet wird es 1964 von dem irischen Musikproduzenten Ronan O’Rahilly als Piratensender. Gesendet wird von einem Schiff aus, der „Fredericia“, ohne irgendeine Lizenz. Das Schiff ankert drei Meilen vor Essex in der Nordsee, denn drei Meilen vor der Küste gilt auf einem Schiff das Recht des jeweiligen Landes, unter dessen Flagge es fährt. Auf der „Fredericia“ befindet sich ein Mittelwellensender mit 10 kW Leistung.

Den Sendebetrieb startet die illegale Truppe am Karsamstag 1964. Die beiden DJs Chris Moore und Simon Dee gingen mit den Worten auf Sendung: „This is Radio Caroline on 199, your all day music station!“ Der erste Song ist „Not Fade Away“ der Rolling Stones. Die ersten Sendungen der Radiopiraten sind seltsam und amateurhaft – aber sie kommen an! Für die britische Bevölkerung ist es etwas völlig Neues, durchgehend Musik hören zu können. Es werden bei Radio Caroline keine Reden übertragen, keine Vorträge, es gibt keine langatmigen Gartentipps oder Kochrezepte. Man nimmt an, dass im Herbst 1964 mehr Menschen den Piratensender gehört haben als die drei BBC-Programme zusammen. Bands wie „The Who“ oder „Status Quo“ werden erst durch die Piratenfunker bekanntgemacht, vorher gibt es für sie kein Medium, das ihre Musik ausstrahlt.

Wie es an Bord zugeht, kann man erahnen, wenn man den Film „Radio Rock Revolution“ sieht, der als Vorlage Radio Caroline hat. Mehrmals muss der Sender den Betrieb einstellen – mal wegen staatlicher Eingriffe, mal wegen der rauen See. Bis 1990 wird von verschiedenen Schiffen aus gesendet, später dann über Satellit, heute über Webradio.


Rundfunkgeschichte vom 27. März

Guglielmo Marconi gelingt 1899 die erste internationale Radioübertragung zwischen England und Frankreich. Er sendet über den Ärmelkanal vom Leuchtturm von South Foreland bei Dover nach Wimereux.

Geboren worden war Marconi 1874 als Spross einer italienischen Landadelsfamilie. Schon mit 20 beschäftigte er sich zunächst mit den theoretischen Arbeiten von Heinrich Hertz zu elektromagnetischen Wellen. Er machte viele Experimente, um mit einem Knallfunkensender größere Distanzen zu überbrücken. In England unternahm er erste Sendeversuche, die in Fachkreisen viel beachtet wurden. Benannt wurde die Technik „spark telegraphy“, also Funkentelegrafie, später kurz Funkübertragung. Er gründete die „Wireless Telegraph and Signal Company“ in London. Fun fact: Sieben der ersten acht Teilhaber an der Firma waren Personen aus der Whiskeybranche! Warum das? Marconis Mutter entstammte der Jameson-Dynastie.

Die erste öffentliche transatlantische Kommunikation gelang Marconi 1903 über eine Distanz von 3840 Kilometer. Die Resonanz in der Öffentlichkeit war riesig! Er schaffte es beinahe, ein weltweites Monopol für die Fernübertragung von Nachrichten zu errichten. Später beschäftigte Marconi sich auch mit Kurz- und Mikrowellen. 1909 bekam er zusammen mit Ferdinand Braun den Nobelpreis für Physik.

Großes Glück hatte der Wissenschaftler mehrmals: Marconi wurde als Gratifikation eine kostenlose Reise auf der „Lusitania“, da es an Bord dieses Schiffs eine Stenografin gab und er Schriftverkehr erledigen wollte. Im April 1915 war Marconi bei der letzten abgeschlossenen Ozeanüberquerung der „Lusitania“ an Bord – bei der Rückfahrt wurde der Ozeanriese von einem deutschen U-Boot versenkt.

1937 starb Marconi an einem Schlaganfall. Zu seinem Gedenken wurde der gesamte Funkverkehr weltweit für zwei Minuten ausgesetzt.


Rundfunkgeschichte vom 26. März

Die US-Bürgerin Mildred Gillars wird am 26. März 1949 in Washington, D.C. verurteilt, weil sie als Radiopropagandistin für die Nazis gearbeitet hat. Bekanntgeworden ist sie unter dem Namen „Achsen-Sally“, da als Achsenmächte im Zweiten Weltkrieg die Verbündeten des Deutschen Reichs bezeichnet wurden.

Des Landesverrats schuldig befunden wird sie von den Geschworenen in einem von acht Anklagepunkten und zu 10 bis 30 Jahren Gefängnis sowie einer Geldstrafe von 10000 US-Dollar verurteilt. Die erste Anhörung zur Haftaussetzung soll 10 Jahre später stattfinden. Tatsächlich verbüßt sie 12 Jahre hinter Gittern.

Die Ankläger hatten ihr vorgeworfen, als US-Amerikanerin einen Treueeid auf eine fremde Macht geschworen und sich einer falschen Identität als Rotkreuz-Mitarbeiterin bedient zu haben, um Soldaten zu befragen und die Informationen zu Propagandazwecken zu benutzen. Ihre Anwälte hatten argumentiert, dass ihre Radiosendungen zwar eine unpopuläre Meinung wiedergaben, diese aber nicht das Niveau eines Landesverrats erreicht hätten.

Mildred Gillars kommt 1934 nach Dresden, um Musik zu studieren. 1940 wird sie als Sprecherin beim Reichsrundfunk angestellt. In der ersten Zeit sind ihre Sendungen weitgehend unpolitisch. Das änderte sich, als sie für eine neue Sendung namens „Home Sweet Home“ engagiert wird. Das Propagandaprogramm ist auf die amerikanischen Soldaten in Europa zugeschnitten. Ein ständiges Thema dieser Sendungen ist die Untreue der Ehefrauen und Geliebten der Soldaten, während diese, also die Zuhörer der Sendung, in Europa und Nordafrika stationiert sind.

Schon bald erhält sie von den Soldaten, die ihre Sendungen hören, verschiedene Namen, darunter Berlin Bitch, Berlin Babe, Olga und Sally, der am weitesten verbreitete war „Axis Sally“. In weiteren Sendungen spielt sie Musik, die mit Propaganda, antisemitischer Rhetorik und Angriffen auf die US-Politik vermischt ist. In Angst und Schrecken versetzt sie Zuhörer in den Vereinigten Staaten, als sie Informationen über verwundete und gefangene US-Piloten verwendet. Sie bleibt bis zum Ende des Krieges in Berlin, ihre letzte Sendung wird zwei Tage vor der deutschen Kapitulation ausgestrahlt.

Nach Kriegsende wird Mildred Gillars von den Alliierten mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgt. Sie kommt für einige Wochen ins Krankenhaus und dann bis Weihnachten 1946 in ein Internierungslager, aus dem sie mit einem Ausweis für den französischen Sektor in Berlin entlassen wird. Als sie nach Frankfurt fährt, um ihren Ausweis verlängern zu lassen, wird sie verhaftet und 1948 in die USA ausgeflogen.

Mildred Gillars verbüßt ihre Strafe im Frauengefängnis von Alderson in West Virginia. Eine berühmte andere Insassin wegen Landesverrats ist Iva Ikuko Toguri D’Aquino, die unter dem GI-Pseudonym „Tokyo Rose“ bekannt geworden ist. 1959 verzichtet Mildred Gillars auf ihr Recht auf bedingten Straferlass und bleibt lieber im Gefängnis, da sie sich als Außenseiterin sieht und den Spott ihrer Landsleute fürchtet. Zwei Jahre später wird sie dann auf eigenen Antrag begnadigt und verlässt das Gefängnis im Alter von 60 Jahren. An einer katholischen Schule in Columbus, Ohio, unterrichtet Mildred Gillars danach. 1973 meldet sie sich wieder an der Uni an und holt ihren Bachelor in Sprachen nach, die sie danach auch weiter unterrichtet. 1988 stirbt sie im Alter von 87 Jahren an Dickdarmkrebs.


Rundfunkgeschichte vom 24. März

Eine waghalsige Radiosendung bringt 1950 mehrere Thüringer Schüler hinter Gitter – und einen kostet sie das Leben. Am 24.03. werden sie verhaftet, drei Monate, nachdem sie mit einem Piratensender auf Sendung gegangen sind. Der Abiturient Joachim Näther sagte darin, der Stalin ein „Massenmörder und Diktator“ sei. Millionen seien im Arbeitslager umgekommen und auch in der DDR säßen zehntausende Unschuldige in Konzentrationslagern ein, die der sowjetische Geheimdienst NKWD reaktiviert habe. Drei Monate bastelten die Abiturienten an dem Radiosender, nutzten Teile aus einem verlassenen Flugplatz. Eine Widerstandsgruppe hatten die vier Schüler gegründet, da sie anders als ihre Eltern im Dritten Reich keine Mitläufer sein wollten. In Flugblättern forderten sie „Freiheit“ und „freie Wahlen“.

Im März 1950 kommt die gerade gegründete Staatssicherheit auf die Spur der vier jungen Leute. In Weimar werden sie vor ein Militärtribunal gestellt, die Anklage lautet auf „konterrevolutionäre Verbrechen gegen die Sowjetunion“. Zwei Schüler werden zu je 25 Jahren Zuchthaus verurteilt, einer zu 15 Jahren. Joachim Näther aber wird als „Rädelsführer“ zum "Tod durch Erschießen“ verurteilt. Im Dezember 1950 wird der 21-Jährige in einem Moskauer Gefängnis erschossen. Er ist 21 Jahre alt. Seine Angehörigen bleiben fast 50 Jahre lang über sein Schicksal im Ungewissen. Auf den Altenburger Ereignissen basiert der Jugendroman „50 Hertz gegen Stalin“ von Autor Steffen Lüddemann.

https://www.die-tagespost.de/gesellschaft/aus-aller-welt/Toedliches-Radio;art309,204027
https://www.mdr.de/zeitreise/stoebern/damals/artikel84632.html
https://www.spiegel.de/geschichte/ddr-piratensender-gegen-stalins-diktatur-a-1126808.html


Rundfunkgeschichte vom 23. März

250 riesige Ballons sorgen im Raum Los Angeles für Unruhe. Ein Plattengeschäft und ein Radiosender haben sie in die Luft geschickt, um Aufmerksamkeit für die „Wind and Wuthering“-Tournee von Genesis zu machen. Drei Flughäfen werden daraufhin alarmiert.

Am Tag darauf soll die Band im Forum in Inglewood auftreten. Das tut sie dann auch, spielt insgesamt 16 Songs, darunter als Zugaben „The Lamb Lies Down on Broadway“ und „The Musical Box“.

Ob es einen Zusammenhang mit der Meldung einer Nachrichtenagentur gibt?
mar23 UFOcalifornia
In Südkalifornien werden an diesem Tag eine Reihe von angeblichen Ufos gesichtet. Ups, waren das die Ballons?


Rundfunkgeschichte vom 22. März

Ein gewisser John Cash nimmt am 22. März 1955 bei Sun Records in Memphis seine erste Single „Hey Porter“ auf. Sein Produzent, der Label-Chef Sam Phillips, findet den Namen aber zu langweilig und benennt das junge Talent kurzerhand in „Johnny“ um. „Hey Porter“ wird im Juli veröffentlicht und kann einige Erfolge auf den hinteren Plätzen der Hitparaden vorweisen.

Johnny Cash bekommt dafür seinen ersten Tantiemen-Scheck von Sun Records in Höhe von 2,41 Dollar.