Rundfunkgeschichte vom 17. März
Im Jahr 2000 wird in Berlin das Museum für Kommunikation eröffnet, vom damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau. Das Museum zeigt nicht nur historische Objekte aus der Postgeschichte, sondern stellt auch neu entwickelte Technologien wie das Radio und Fernsehen vor.
Die Sammlung besteht vor allem aus drei Abteilungen:
– Transportgeschichte und Verkehr (von Kutschen über Karten bis zu Zahlungsmitteln)
– Geschichte der Post (zu sehen sind Posthausschilder, Uniformen, Briefmarkenautomaten und vieles mehr)
– Geschichte des Schriftverkehrs (eine breite Sammlung ist zu sehen von Briefen und Postkarten, Stiften, Siegeln und so weiter)
Der Vorgänger des heutigen Museums war das Reichspostmuseum, gegründet wurde es 1872 durch Heinrich von Stephan, den Generalpostmeister des Deutschen Reichs. Es war eines der ersten Museen für die Geschichte der Technik weltweit. Das Bauwerk an der Leipziger Straße entstand zwischen 1871 und 1874, seit 1895 steht auf dem Dach über dem Haupteingang eine annähernd sechs Meter hohe Skulptur: Giganten umfassen die Erdkugel. Bekannt ist das Museum für seinen Lichthof, unter dem im Keller die größten Kostbarkeiten des Hauses lagern – unter ihnen die berühmteste Briefmarke der Welt, die „Blaue Mauritius“.